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Fachkraft für Lebensmitteltechnik

Mehr als nur Proben nehmen

Daniel Ritter spricht über seine Ausbildung bei Kaufland

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Zukunftssicher und mit vielen Möglichkeiten zur Entwicklung, das sind die beiden Gründe, warum Daniel Ritter seine Ausbildung bei Kaufland Fleischwaren in Heilbronn angefangen hat. Momentan lernt er, wie er eine Produktionslinie für Hackfleisch selbstständig führt und wie die Maschinen aufgebaut sind. Die Linie wiegt, portioniert und verpackt das Hackfleisch automatisch. Die Azubis bei Kaufland sind an allen Arbeitsschritten beteiligt, die die Wurst von der Produktion bis zur Auslieferung durchläuft.

Daniel Ritter. Foto: Kaufland

Herausfordernder Wechsel

Den Übergang von der Schule ins Arbeitsleben fand Ritter „besonders herausfordernd“. Er musste sich erst daran gewöhnen, früh aufzustehen und war das viele Stehen und Laufen nicht gewohnt. Mittlerweile fällt ihm das leichter. Spaß macht ihm die Arbeit an ökologischen und sozialen Projekten. So verkauft Kaufland mittlerweile keine Plastikschalen mehr, sondern Kartonschalen. Deshalb musste so manche Änderung bei der Verpackung eingeführt werden.

Natürlich gehört auch das Probennehmen und Überprüfen der Ware bei allen Arbeitsschritten für den Auszubildenden im zweiten Lehrjahr dazu. Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik lernt Ritter aber auch, wie die Wurstrezepte entwickelt und verfeinert werden und wie das fertige Produkt verpackt und verschickt wird. Als Azubi sollte man vor allem „teamfähig, hilfsbereit und motiviert sein“, meint Ritter. „Mit guter Laune macht die Arbeit dann gleich doppelt so viel Spaß.“

In speziellen Werken betreuen Lebensmitteltechniker die Herstellung von Esswaren. Foto: industrieblick/stock.adobe.com

Wunschbereich

Um bei Kaufland anfangen zu können, wird ein Realschulabschluss vorausgesetzt. Die Praxisphasen im Unternehmen dauern etwa zehn Wochen am Stück und wechseln sich mit einem vierwöchigen Blockunterricht an der Peter-Bruckmann-Schule in Heilbronn ab. Im zweiten Lehrjahr kann man bei Kaufland in den Bereich versetzt werden, der einem am meisten liegt. „Am häufigsten werden unsere ausgelernten Azubis in den Bereichen Produktion, Verpackung, Warenfluss, Produktentwicklung und Qualitätssicherung/Labor eingesetzt“, erklärt der zentrale Ausbildungsleiter für Fleischwaren, Ralf Langer

Beitrag von Christoph Kraft