FachinformatikerMaxHerber_1640x1000
Teilen Drucken

Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung

Keine Sorgen um Zukunft

Max Herber hat im Februar seine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen. Der zukunftsträchtige Job bietet jeden Tag Abwechslung und Neues zu lernen.

FachinformatikerMaxHerber_1640x1000

Job mit Zukunft gesucht? Wie wäre es mit einer Ausbildung als Fachinformatiker? Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran, und damit auch der Bedarf an Programmierern. „Wir suchen immer Leute“, sagt auch Max Herber. Der 23-Jährige hat im Februar dieses Jahres seine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei der Firma Econsor in Heilbronn abgeschlossen.

Onlineshops erstellen

Um gleich mal eines vorneweg zu nehmen: Mit Nullen und Einsen arbeitet Herber nicht. „Das denkt man immer: Diese Informatiker, die haben nur Nullen und Einsen im Kopf. Aber haben wir hier gar nicht“, sagt der junge Mann und lacht. Vielmehr hat jede Programmiersprache ihre eigene Syntax, heißt, ihren eigenen Aufbau. „Wir arbeiten hier hauptsächlich mit Hypertext Preprocessor (PHP). Das ist so eine Programmiersprache.“

Damit programmiert Econsor unter anderem Onlineshops für Kunden. Ein bisschen wie bei Amazon. „Es geht darum, dass man sich anmelden kann, dass man die ganzen E-Mails bekommt, wenn man einen Kauf abschließt und vieles, was für den Betreiber der Website die Pflege vereinfacht“, sagt Herber. E-Commerce nennt sich das. Außerdem erstellt Econsor noch Präsentationsseiten für Unternehmen, die im Internet gerne etwas präsenter wären. 

Herber startete direkt nach seinem Fachabitur mit einem Einstiegsqualifikationsjahr (EQJ) bei dem Unternehmen. Daran schloss er die dreijährige, duale Ausbildung an. Immer einen und einen halben Tag in der Woche Schule, den Rest der Zeit im Büro.

Learning by doing

War es schwer, das Programmieren zu lernen? „Am Anfang war es schon schwierig, sich in die Materie einzuarbeiten. Vor allem, wenn man wie ich gar keine Vorkenntnisse hat. Man muss erstmal in die ganzen Grundlagen reinfinden, das war nicht so einfach“, sagt Herber. Außer beim Spielen hat er sich vor seiner Ausbildung auch nicht viel mit Computern oder Programmieren befasst. „Aber es hat mich immer interessiert“, so der Neckarsulmer. Bei Econsor wird „learning by doing“ praktiziert. „Ich glaube dadurch, dass wir fast jeden Tag was Neues haben, saugt man das so in sich rein, dass man das gut verinnerlichen kann.“

Das ist auch genau das, was ihm an seinem Job gefällt: Jeden Tag gibt es neue und andere Aufgaben zu bewältigen: „Es macht einfach Spaß, neue Herausforderungen zu meistern. Gefühlt hab ich vielleicht drei- oder viermal in der Zeit das Gleiche gemacht“, erklärt Max Herber. „Das ist jedesmal sehr individuell, weil jeder Kunde andere Wünsche hat. Dadurch haben wir immer was Neues, und so entstehen natürlich auch immer neue Fehler. Die merkt man sich. So lernt man auch jeden Tag etwas Neues.“ Manchmal schafft man es alleine, wenn nicht, gibt es noch das Team.

Gemeinsam Probleme lösen

Teamarbeit wird bei Econsor groß geschrieben. „In unserem Team sind wir sieben Leute. Wenn man da mal ein Problem hat, ist es wahrscheinlich, dass irgendjemand aus dem Team dieses Problem schon einmal hatte. Da kann man sich dann austauschen.“ Damit spart man Zeit. Denn wenn jemand ein Problem einmal gelöst und den Lösungsweg verstanden hat, dann ist er meistens auch in der Lage, es in einfachen Worten zu erklären. Auch zukünftig möchte Max Herber gerne in der IT-Branche bleiben. 

„Langfristig gesehen würde ich aber gerne etwas mehr Verantwortung tragen.“ Es ist wieder die Herausforderung, die den 23 Jahre alten Max Herber daran reizt. Anderen würde er seine Ausbildung jederzeit weiterempfehlen: „Man muss sich wenig Sorgen machen, dass es diesen Job in Zukunft nicht mehr geben wird.“ 

Beitrag von Anna-Lena Sieber